Pride Filmfest 2025
Filmhaus Huber, Bad Wörishofen
Samstag, 25.10.2025 | 16:00 Uhr
Zum ankommen und für den ein oder anderen Plausch.
Wir werden ab 14:30 Uhr vor Ort sein und laden euch auf ein Begrüßungsgetränk ein.
Auf dem Programm stehen
- 2 Hauptfilme
- Kurzfilme
- mit gemeinsamen kleinem Abendessen (lecker Suppe aus Bad Wörishofen)
voraussichtliches Ende ca. 22:15 Uhr
Film 1
The Mattachine Family
Fotograf Thomas und Schauspieler Oscar sind ein schwules Paar wie aus dem Bilderbuch. Als sich auch noch ihr langgehegter Kinderwunsch erfüllt, scheint ihr Glück perfekt. Doch dann entscheidet ein Gericht, dass ihr kleiner Pflegesohn zu seiner leiblichen Mutter zurückkehren soll. Thomas fällt in eine tiefe Krise, Oscar stürzt sich in die Arbeit. Und plötzlich scheint ihre gemeinsame Zukunft gar nicht mehr so gewiss. Thomas stellt sich die Frage, ob sie als Paar jemals die Familie aufbauen können, die er sich so sehnlich wünscht. Zum Glück können sich die beiden auf ihren Freundeskreis verlassen, vor allem auf Thomas‘ beste Freundin Leah und deren Partnerin Sonia.
Was ist eine Familie? Und welche Alternativen zur klassischen Kernfamilie kann es für queere Menschen geben? Mit viel Feingefühl und einem liebevollen Blick auf Nebenfiguren und Details finden Regisseur Andy Vallentine und sein Ehemann und Drehbuchautor Danny in „The Mattachine Family“ erfrischend realistische Antworten. Eine mitreißende Tragikomödie über die wunderbare Magie der Wahlfamilie!
Ein Film von Andy Vallentine
USA, 99 Minuten, englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln.
Film 2
Gotteskinder
Ein mehrfach preisgekröntes Drama, das die Konflikte zwischen Glauben, Familie und persönlicher Selbstfindung beleuchtet. Der Film erzählt die ergreifende Geschichte zweier Geschwister, die mit den strengen Regeln einer evangelikalen Freikirche und ihren eigenen Gefühlen kämpfen. Dieser fesselnde Spielfilm gewährt einen tiefen Einblick in die Welt des religiösen Fundamentalismus – basierend auf intensiven Recherchen.
„Gotteskinder“ öffnet den Blick auf das Leben in einer streng evangelikalen Freikirche in Deutschland und erzählt die Geschichte der Geschwister Hannah und Timotheus, die zwischen Glauben und Selbstfindung stehen. Hannah hat ein Keuschheitsgelübde abgelegt, doch als sie sich in den neuen Nachbarsjungen Max verliebt, gerät ihre Überzeugung ins Wanken. Ihr Bruder Timotheus ringt mit seiner sexuellen Identität und sucht verzweifelt nach „Heilung“, weil er glaubt, dass seine Homosexualität eine Sünde ist. Beide stehen vor der Entscheidung, den Erwartungen ihrer gläubigen Eltern zu folgen oder ihren eigenen Gefühlen zu vertrauen.
Ein Film von Frauke Lodders
Deutschland, 117 Minuten
In Kooperation mit Allgäu Pride